Betriebsprüfung durch die Berufsgenossenschaft - Das müssen Sie beachten
Die regelmäßige Überprüfung durch die Berufsgenossenschaft ist ein wichtiger Bestandteil der betrieblichen Sicherheitsverantwortung. Solche Prüfungen stellen sicher, dass gesetzliche Vorgaben eingehalten werden und dass die Sicherheit und Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden am Arbeitsplatz gewährleistet sind. Eine gründliche Vorbereitung ist entscheidend, um die Prüfung erfolgreich zu bestehen und zugleich eventuelle Sanktionen zu vermeiden.
1. Rechtliche Anforderungen kennen
Um sich optimal vorzubereiten, sollten Sie zunächst alle für Ihre Branche relevanten gesetzlichen Anforderungen kennen und verstehen. Die Berufsgenossenschaft prüft, ob die rechtlichen Vorschriften, etwa zu Gefährdungsbeurteilungen, Sicherheitsunterweisungen oder betrieblichen Notfallplänen, eingehalten werden. Informieren Sie sich gründlich über die aktuellen Anforderungen, und behalten Sie Gesetzesänderungen im Auge, um stets auf dem neuesten Stand zu sein.
2. Interne Überprüfung durchführen
Führen Sie vor der offiziellen Prüfung ein internes Audit durch. Hierbei geht es darum, potenzielle Gefahrenstellen zu identifizieren und Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Dabei können Sie beispielsweise prüfen, ob Sicherheitskennzeichnungen angebracht sind und ob Maschinen, Anlagen und Arbeitsmittel sicher verwendet werden. Eine interne Überprüfung kann helfen, Unstimmigkeiten zu entdecken, die dann vor der Prüfung durch die Berufsgenossenschaft behoben werden können.
3. Dokumentationen auf den neuesten Stand bringen
Eine vollständige und aktuelle Dokumentation ist essenziell für eine erfolgreiche Prüfung. Stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Unterlagen – wie Gefährdungsbeurteilungen, Protokolle von Sicherheitsunterweisungen und Wartungsdokumentationen – auf dem aktuellen Stand sind. Die Berufsgenossenschaft legt großen Wert auf lückenlose und nachvollziehbare Dokumentation, da diese den Nachweis darüber liefert, dass Sicherheitsmaßnahmen regelmäßig überprüft und durchgeführt werden.
4. Mitarbeiter schulen
Gut geschulte Mitarbeiter sind ein zentraler Bestandteil der Arbeitssicherheit. Schulungen und Sicherheitsunterweisungen stellen sicher, dass alle Beschäftigten über die relevanten Sicherheitsvorgaben informiert sind und diese einhalten. Regelmäßige Schulungen vermitteln nicht nur theoretisches Wissen, sondern fördern auch ein sicherheitsbewusstes Verhalten im Alltag. So können Ihre Mitarbeitenden im Ernstfall angemessen reagieren und wissen, wie sie sich und andere schützen.
5. Notfallpläne prüfen und Übungen durchführen
Ein wichtiger Aspekt der Arbeitssicherheit ist die Notfallvorsorge. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Notfallpläne, und führen Sie Übungen durch, damit alle Mitarbeitenden im Ernstfall wissen, wie sie reagieren müssen. Die Berufsgenossenschaft erwartet, dass Unternehmen auf Notfälle vorbereitet sind und entsprechende Maßnahmen zur Evakuierung oder Ersthilfe getroffen haben. Durch regelmäßige Notfallübungen stellen Sie sicher, dass im Ernstfall niemand unvorbereitet ist.
Mit diesen vorbereitenden Schritten stellt Ihr Unternehmen sicher, dass die Vorschriften der Berufsgenossenschaft erfüllt sind und Ihre Mitarbeiter sicher arbeiten können. Ihre externe Fachkraft für Arbeitssicherheit von EXBERA steht Ihnen dabei gerne zur Seite, um Sie bei der Vorbereitung zu unterstützen und Ihre Arbeitsschutzstandards auf das nächste Level zu heben.